- Text Size +
Das Klicken, mit dem die Tür ins Schloss gefallen war, hallte noch mehrere Sekunden in Gibbs' Ohren wider. Er wusste nicht, ob er wütend auf Tony sein sollte, der sich vor dem Gespräch drückte, oder eher erleichtert, noch ein wenig Zeit zu haben, um sich die richtigen Wörter zu Recht legen zu können – wobei momentan die Wut überwog. Sein Kollege hatte es tatsächlich gewagt, sich aus dem Staub zu machen und ließ ihn hier zurück. Irgendwie verstand er ihn ein wenig, dass er Bewegung brauchte, aber dass er sich einfach umdrehte und abhaute, ohne dass Jethro auch nur die Gelegenheit hatte, ihm zu befehlen, hier zu bleiben, machte ihn zornig. Es machte auf ihn den Eindruck, als ob DiNozzo vor ihm flüchten würde, dabei wollte er das gar nicht.
Die letzten 60 Minuten waren für beide nicht leicht gewesen und die Entscheidung, sich neben ihn auf das Sofa zu setzen war spontan gefallen. Er wusste genau, Tony würde es nicht sehr mögen, aber er wollte bei Ziva nicht den Eindruck erwecken, sie hätten irgendwelche Probleme. Für ihn war es nicht einfach gewesen, ruhig sitzen zu bleiben, obwohl ihm beständig der Duft seines Kollegen in die Nase gestiegen war – der noch immer sehr präsent in dem Raum war.
Mit einer Hand fuhr er sich durch seine Haare, brachte sie dadurch in Unordnung und stand auf. Er wusste nicht, wann DiNozzo wieder zurückkommen würde, aber spätestens am Nachmittag würde er wieder hier sein, außer er verspürte das dringende Bedürfnis, vom Regen nass zu werden. Bis dahin musste er sich etwas einfallen lassen, damit er endlich mit ihm in einem Zimmer blieb und nicht die Möglichkeit hatte, erneut zu verschwinden. Vielleicht sollte er seine Handschellen, die er sicherheitshalber eingepackt hatte, aus seiner Reisetasche holen. Gibbs lächelte bei dem Gedanken, Tony an den Heizkörper zu ketten, damit er nicht mehr abhauen konnte. Er wäre wahrscheinlich ziemlich wütend, würde sich aber nicht mehr vom Fleck rühren können. Die Frage war jedoch, ob er dann überhaupt ein Wort sprechen würde. Am Besten wäre es, wenn er es zuerst mit Drohungen und Befehlen probierte. Und wenn das nicht funktionierte, müsste er eben doch auf die Handschellen zurückgreifen.

Gerade als es wie aus Eimern zu schütten anfing, erreichte ich wieder das Hotel und trotzdem wurde ich ein wenig nass. In der Ferne grollte ein Donner und dieser unterstrich die unheimliche Atmosphäre, welche die dunklen Wolken am Himmel produzierten. Meine Uhr zeigte kurz vor fünf, als ich etwas zögernd in den Fahrstuhl stieg.
Den ganzen Tag über war ich unterwegs gewesen und ich hatte das Gefühl, halb Washington zu Fuß durchquert zu haben. Ich war rastlos durch die Straßen gegangen, ohne einmal anzuhalten, außer zu Mittag, als sich mein Magen lautstark zu Wort gemeldet hatte. Immerhin hatte ich nicht gefrühstückt, da mir der Traum und vor allem das Gefühlschaos in meinem Inneren meinen Appetit vertrieben hatten. Aber nach einiger Zeit in der warmen Frühlingsluft war er wieder zurückgekehrt und so hatte ich mir einen Hamburger gekauft, den ich innerhalb von Minuten verschlungen hatte. Anschließend hatte mich mein Weg in den East Potomac Park geführt, wo ich eine Stunde damit zugebracht hatte, mittels joggen die Kalorien des Essens in meinem Körper abzubauen. Die Anstrengung hatte schlussendlich dazu geführt, dass ich mich so richtig frei gefühlt hatte und zum ersten Mal seit gestern Abend war ich zu logischem Denken fähig. Gibbs war nicht bei mir und er konnte mich mit seiner Anwesenheit nicht länger quälen. Die Ameisen in meinem Magen hatten sich verflüchtigt, aber ich wusste, sie würden wiederkommen. Die Veränderung, die der Kuss ausgelöst hatte, ging viel tiefer als ich angenommen hatte und ich spürte förmlich, dass sich zwischen mir und Jethro ganz langsam etwas entwickelte und dieses Etwas hatte nichts mit Freundschaft zu tun. Noch war es zu früh, um es mit Worten zu beschreiben, aber das Gefühl war da, ganz klein, so wie eine frische Knospe an einem Baum nach einem langen Winter. Und ich hatte Angst davor, es würde zu blühen anfangen, sich weiter entwickeln, bis es kein Zurück mehr gab. Das Ganze war erschreckend, denn immerhin stand ich ja auf Frauen. Nur, stimmte das überhaupt noch? Ich hatte den ganzen Tag über keinem einzigen weiblichen Wesen nachgesehen, obwohl sie mir zahlreich begegnet waren – nicht einmal das Bedürfnis dazu hatte ich verspürt. Es war vor allem diese Tatsache, die mich auf meinem Weg zurück ins Hotel in eine Bar getrieben hatte. Der andere Grund war das Gespräch mit Gibbs, zu dem es an diesem Abend unweigerlich kommen musste.
Ich lehnte mich gegen die Wand des Fahrstuhls und wartete, dass dieser die fünfte Etage erreichte. Ich fühlte mich von den drei Flaschen Bier, die ich innerhalb kürzester Zeit getrunken hatte, leicht schwummrig und die Umgebung schien sich ein wenig zu drehen. Es war der perfekte Zustand für eine Unterredung mit meinem Boss, die ich hoffentlich noch ein wenig hinauszögern konnte. Ich war ein wenig verschwitzt und meine Haare feucht von dem Regen. Vielleicht hatte ich die Chance, mich ins Bad zu flüchten und mir ein paar Wörter zu Recht zu legen.
Mit einem leisen Pling entließ mich der Lift und ich ging langsam auf die Tür zu, hinter der das Hotelzimmer lag. Mein Herz schlug unwillkürlich schneller und ich verfluchte den Umstand, mir nicht noch ein viertes Bier gegönnt zu haben. Aber für wozu gab es schließlich eine Minibar?
Ich schluckte, atmete tief durch und schloss die Tür auf. Meine kleine Hoffnung, Jethro wäre vielleicht selbst unterwegs, erfüllte sich nicht. Wie bereits am Vormittag saß er auf der Couch, nur war diesmal der Fernseher eingeschaltet. Vor ihm auf dem Tisch stand ein leeres Whiskeyglas und die dazugehörige Flasche war um ein Drittel geleert worden. Also war ich nicht der Einzige, der heute auf Alkohol zurückgegriffen hatte. Das kleine bisschen Mut, das ich mir angetrunken hatte, verflüchtigte sich und ich wollte bereits den Rückzug antreten, als Gibbs seinen Kopf zu mir drehte und mich mit seinen blauen Augen fixierte. „Ich wollte bereits eine Suchmeldung rausgeben", sagte er ruhig und schenkte sich etwas von der bernsteinfarbenen Flüssigkeit nach. „Wirklich?" fragte ich und schloss die Tür. „Nein", erwiderte er mit einem kleinen Lächeln, wobei mir prompt mein Hals trocken wurde. Ich beobachtete, wie er den Whiskey in einem Zug austrank und erst als er das Glas abstellte, riss ich meinen Blick von ihm los. Er wirkte entspannt und dabei hatte ich eigentlich mit einem Donnerwetter gerechnet, weil ich einfach so abgehauen war. Gibbs sah mich erneut an, fuhr sich über seinen Mund und sagte: „Tony, wir müssen reden." Ich verdrehte die Augen und meinte: „Können wir das nicht verschieben? Ich wollte duschen und…" „Nein, wir werden das kein weiteres Mal verschieben", unterbrach er mich mit etwas lauterer Stimme und beugte sich vor. „Setz dich." „Ich stehe lieber", erwiderte ich trotzig und verschränkte die Arme vor meiner Brust. In Jethros Augen trat ein wütendes Funkeln und er stand auf, worauf ich unwillkürlich einen Schritt zurückwich. „Anthony DiNozzo, du setzt dich jetzt sofort in diesen Stuhl oder ich werde dich wohl oder übel dazu zwingen!" Mir klappte der Mund auf und ich starrte ihn ungläubig an. Gibbs hatte mich noch nie mit meinem vollständigen Namen angeredet und da er es tat, war er anscheinend mit seiner Geduld am Ende. Aber so leicht würde ich nicht aufgeben. „Du willst mich also dazu zwingen?!" fragte ich genauso laut und ließ meine Arme sinken. „Ja." „Und wie willst du das anstellen? Mich etwa zur Aktenarbeit verdonnern?" Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen und er begann in seiner Hosentasche zu kramen. Eine Sekunde später hielt er Handschellen in seinen Fingern, die in dem Licht der Deckenlampen glänzten. Ich sah erschrocken zu Gibbs, in dessen Augen es unheilvoll glitzerte. „Das ist nicht dein Ernst, Boss", sagte ich leicht panisch. „Es ist mein voller Ernst." Er kam einen Schritt auf mich zu und ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. „Okay, du sollst deinen Willen haben", gab ich kurz darauf nach, denn die Vorstellung, dass er mich gegen die Wand drücken und mir meine Hände fesseln würde, gefiel mir ganz und gar nicht. Um ihn ja nicht auf falsche Gedanken zu bringen, ließ ich mich in einen Sessel fallen. „Bist du jetzt zufrieden?" fragte ich leicht gehässig und beobachtete, wie sich Gibbs auf das Sofa setzte – die Handschellen legte er gut sichtbar auf den Tisch – und den Fernseher auf Stand bye schaltete. „Ich wusste doch, dass du vernünftig bist, Tony." „Die kannst du wieder einstecken", sagte ich und verschränkte erneut meine Arme vor der Brust. „Ich weiß, aber ich lasse sie zur Sicherheit mal hier liegen. Du scheinst mir ziemlich oft aus dem Weg zu gehen und falls du nochmals auf die Idee kommen solltest, abhauen zu wollen, will ich vorbereitet sein." „Das würdest du nicht wagen." „Probier es aus und ich werde es dir beweisen." Jethro schenkte sich erneut einen Whiskey ein und nahm einen kleinen Schluck. Ich unterdrückte den Impuls, es ihm gleichzutun, stattdessen meinte ich: „Ich geh dir nicht aus dem Weg." „Da habe ich aber einen anderen Eindruck. Gestern Abend hast du dich ins Bad verzogen und bist schlafen gegangen, ohne ein Wort zu sagen." „Ich war müde." „Außerdem bist du heute morgen ständig meinem Blick ausgewichen", redete er weiter, ohne auf meinen Einwand zu achten. „Du hast mich während dem Gespräch mit Ziva kein einziges Mal angesehen und als sie weg war, bist du ebenfalls verschwunden, mit der Ausrede, Bewegung zu brauchen." „Ich war joggen", verteidigte ich mich, gab meinen Widerstand auf und nahm mir ebenfalls ein Glas Whiskey. Der Alkohol brannte mir in der Kehle, aber ich ließ mir nichts anmerken. „Fast sieben Stunden lang?" Er blickte mich zweifelnd an. Vor kurzer Zeit hatte ich mich wunderbar frei gefühlt, aber jetzt kehrte dieses unangenehme Gefühl zurück, dass mich in seiner Nähe seit kurzem ständig befiel. Wütend darüber, welche Wirkung er auf mich hatte, stellte ich das Glas auf den Tisch und sagte ziemlich laut: „Verdammt, was willst du eigentlich von mir?!" Jethro hob eine Augenbraue und er schien überrascht, dass ich meine Stimme in seiner Gegenwart so erhob.
„Ich will wissen, was mit dir los ist, DiNozzo!" erwiderte er genauso laut und mindestens so wütend. „Wieso gehst du mir ständig aus dem Weg?!" „Ich habe dir vorher schon gesagt, ich gehe dir nicht aus dem Weg!" Er fuhr sich frustriert durch seine Haare. „Es ist wegen gestern Abend, oder?" Ich starrte auf meine leicht zitternden Hände und wusste, er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Gibbs schien mein Schweigen als Zustimmung aufzufassen, denn kurz darauf fuhr er fort: „Das habe ich mir gedacht." „Wenn du es bereits weißt, weshalb fragst du dann danach?" Er schloss seine Augen und rang sichtlich um Geduld. „Weil ich mitbekomme, dass dir die Sache von gestern zu schaffen macht." „Ach ja? Und was ist mit dir? Wer hat denn heute auf dem Sofa geschlafen?" konterte ich und beugte mich angriffslustig vor. Das Gespräch schien eine Richtung einzuschlagen, mit der er wohl nicht gerechnet hatte und die ihm ganz und gar nicht behagte. „Hier geht es nicht um mich." „Nein? Um was dann?" „Um dich. Ich will wissen, weshalb du mir ständig ausweichst. Und fang nicht wieder an, mir zu widersprechen", fügte er schnell hinzu, als ich bereits den Mund aufmachte. Seine Stimme hatte den Ton angenommen, den er normalerweise nur anschlug, wenn er einen Verdächtigen verhörte. Seine Augen blickten direkt in meine eigenen und nagelten mich förmlich fest. Gibbs rutschte an den Rand des Sofas und kam mir immer näher. Er sah mich unerbittlich an und ich hatte den Eindruck, als ob er gleich aufstehen, seine Arme links und rechts auf die Sessellehen stützen und sein Gesicht dicht an meines bringen würde. Unwillkürlich kam ich mir wie bei einem seiner Verhöre vor. „Was bedrückt dich?" fragte er erneut. „Was ist mit dir los?" Jethro beugte sich vor und ich konnte einen Hauch seines Atems auf meiner Haut fühlen. Ich wusste, er würde nicht locker lassen und er kam mir auf einmal gefährlich vor, wie eine Klapperschlange kurz vor dem tödlichen Biss – was ihn ungemein attraktiv machte. Ich atmete durch den geöffneten Mund und schaffte es nicht, mich von seinen blauen Augen zu lösen, obwohl ich es zu gerne wollte. „Rede mit mir, Tony", sagte er gefährlich ruhig und etwas in seinem Blick ließ den Schutzdamm in meinem Gehirn brechen, den ich aufgebaut hatte, in der Hoffnung, ihm nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Aber er hatte eine Wirkung auf mich, mit der ich nie gerechnet hätte und bevor ich es verhindern konnte, purzelten die Wörter über meine Lippen. „Ich habe es genossen, das ist mit mir los!" schrie ich. „Verdammt, ich habe es genossen!" Gibbs sah mich überrascht an und ich sprang auf, musste aus seiner Nähe verschwinden. „Oh nein, du wirst jetzt nicht wieder davonlaufen, DiNozzo!" schrie er ebenfalls, stand auf und packte mich am Arm. „Lass mich los!" Mit Mühe entriss ich mich seinem Griff und wich einen Schritt zurück. „Meinst du etwa, für mich ist die Situation einfach?!" fragte Jethro laut und folgte mir. „Glaubst du etwa, du bist der Einzige, der nicht weiß, wie er mit der Sache umgehen soll?!" Sein Gesicht war wutverzerrt und ich versuchte weiter, ihm zu entkommen, bis ich mit dem Rücken gegen eine Wand prallte und nicht mehr weiter konnte. Gibbs blieb gerade mal einen halben Meter vor mir stehen. „Du hast den Kuss also genossen?! Und fragst du dich nicht, wie es mir dabei ergangen ist?! Glaubst du, ich hätte dich über 10 Minuten geküsst, wenn es mir nicht gefallen hätte?! Denk mal darüber nach, Tony!" Er atmete schnell. Ich stand weiter an die Wand gedrängt und wusste nicht, was ich sagen sollte. Seine Stimme hallte mehrere Sekunden lang in meinen Ohren wider und die Worte: wenn es mir nicht gefallen hätte ließen mich nicht mehr los. Ihm war es also genauso ergangen wie mir? War er vielleicht ebenso durch den Wind wie ich? Ich spürte, wie mich meine Wut verließ und sich meine Muskeln entspannten. Gibbs stand noch immer nahe bei mir, so nahe, dass ich nur den Arm auszustrecken brauchte, um ihn zu berühren. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, um gar nicht erst in Versuchung zu geraten.
„Was passiert nur mit uns?" fragte ich leise, beinahe flüsternd. „Ich weiß es nicht", antwortete er genauso ruhig. „Du weißt es nicht?" „Nein." „Dabei hast du sonst immer für jedes Problem eine Lösung parat." „Diesmal nicht." Jethro sah mich an und in seinen Augen lag ein Ausdruck, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, der mich aber stark an den liebevollen Blick von vor zwei Tagen erinnerte. Mein Herz begann schneller zu schlagen und in meinem Magen stieg ein Kribbeln auf, das sich über meinen gesamten Körper ausbreitete. Mein Zorn war auf einmal verflogen und es war das erste Mal seit gestern Abend, dass ich nicht vor Gibbs flüchten wollte – im Gegenteil. Es schien, als ob wir durch den Streit beide Dampf abgelassen hatten und jetzt wussten, wie wir zu dem Kuss standen.
Der Drang, Jethro zu berühren, wurde fast übermächtig und ich hob zögernd meinen rechten Arm. Er rührte sich nicht vom Fleck und als sein Blick zu meinen Lippen schweifte, wurde mir gleichzeitig heiß und kalt. ‚Was geht hier nur vor sich?' fragte ich mich und aus Angst, ihn zu verschrecken, ließ ich meinen Arm wieder sinken. Gibbs kam näher auf mich zu und mir wurde ganz schwummrig zu Mute, woran aber nicht der Alkohol Schuld hatte, den ich getrunken hatte. „Was… was wird das?" stotterte ich und meine Stimme klang atemlos. Er lächelte leicht und erwiderte: „Halt die Klappe, Tony." Jetzt war es an ihm, seinen Arm zu heben und er umfasste meinen Nacken, so wie er es vor fast 20 Stunden bereits einmal getan hatte. Noch vor 30 Minuten wäre ich vor dieser Berührung zurückgeschreckt, aber nun war es anders – genauso wie die ganze Situation.
Unwillkürlich ließ ich meinen Blick zu seinen Lippen schweifen und der Drang, sie auf meinen zu spüren wurde übermächtig – genauso wie der Drang, erneut in den Rausch zu fallen, der gestern von mir Besitz ergriffen hatte. Ich sah auf und in Gibbs' blauen Augen blitzte ein Verlangen auf, das mir einen Schauer der Erregung über meinen Körper jagte. Er verstärkte den Griff in meinem Nacken und brachte sein Gesicht noch näher an meines. Sein Atem roch leicht nach Whiskey und kitzelte meine Haut. Und ehe wir beide so richtig realisieren konnten, was da gerade passierte, trafen sich unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss.

Fortsetzung folgt...
You must login (register) to review.