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Die Zeit schien auf einmal still zu stehen. Das Einzige, was ich bewusst wahrnahm, war mein wie wild klopfendes Herz, Gibbs' Geschmack und seine Zunge, die in meinen Mund eintauchte und an meiner entlang fuhr. Seine Lippen fühlten sich noch genauso weich an, wie ich es in Erinnerung hatte und erneut fiel ich in den Rausch, nicht genug bekommen zu können. Seine Finger lösten sich von meinem Nacken und legten sich auf meinen Hinterkopf, der normalerweise das Ziel seiner Klapser war, aber heute strich er mir durch die Haare, zog mich noch näher an sich. Ich stand weiterhin mit dem Rücken zur Wand, aber jetzt trat ich einen kleinen Schritt vor, ohne unseren Kuss zu unterbrechen, legte einen Arm um seine Taille und presste seine Hüfte gegen meine. Seine wachsende Erektion drängte sich hart gegen meinen Oberschenkel. Vor einer Stunde hätte mich das noch abgeschreckt, aber jetzt war ich stolz darauf, dass ich es schaffte, ihn mit nur einem Kuss körperlich so zu erregen.
Jethro löste schließlich seinen Mund von meinem und fuhr meine linke Wange entlang, bis er an meinem Hals angelangt war und anfing, leicht mit seinen Zähnen über meine Haut zu schaben. „Das ist doch verrückt, was wir hier machen", keuchte ich und versuchte den Rest Verstand zusammenzuhalten, der mir geblieben war. „Verrückt ist nicht einmal annähernd der richtige Ausdruck dafür", erwiderte er atemlos an meinem Ohr, bevor er an dem Läppchen knabberte. Obwohl es eine sanfte Berührung war, schossen mir heiße Schauer der Erregung durch meinen Körper und ich konnte froh sein, eine weite Sporthose zu tragen. Im hintersten Winkel meines Gehirns flüsterte eine Stimme, dass es ein Fehler war, was wir taten und trotz des Wissens, dass es nachher nie wieder so sein würde wie vorher, schloss ich genießerisch die Augen und ließ mich erneut gegen die Wand drängen. Ich wollte jetzt nicht über die Konsequenzen unseres Tuns nachdenken, ignorierte das bisschen Vernunft, welches ich noch besaß und konzentrierte mich auf das Hier und Jetzt. Gibbs presste seinen Körper an meinen und als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich in ein Blau so tief wie ein See. Ich verlor mich in seinem Blick, der voller Leidenschaft war. „Du schmeckst echt gut", flüsterte er mit vor Erregung rauer Stimme und ich erwiderte mit einem breiten Grinsen: „Und du nach Whiskey." Ein Lächeln huschte über seine Lippen, ein Lächeln, in dem ein Versprechen lag. In diesem Moment wussten wir beide mit Sicherheit, dass es kein Zurück mehr gab. Wir hatten einen Weg beschritten, den wir nur mehr vorwärts weiter gehen konnten.
„Küss mich, Tony." Diese drei kleinen Wörter brachten mich dazu, meine restlichen Bedenken über Bord zu werfen und ich presste meinen Mund hart auf seinen. Mit einem Mal fühlte es sich richtig an und ich hatte den Eindruck, nie etwas anderes gewollt oder getan zu haben. Jethro legte seine Hände auf meine Hüften, schob mein T-Shirt hoch und liebkoste meine bloße Haut, bevor er sich von mir löste, es mir komplett über den Kopf zog und es achtlos auf den Boden warf. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete mich ausgiebig von oben bis unten. Allein sein Blick genügte, um mich halb verrückt werden zu lassen. Mir wurde ganz heiß, obwohl die Klimaanlage auf eine angenehme Temperatur eingestellt war. Wenn er schon so eine Wirkung auf mich hatte, nur weil er mich ansah, wie war es erst, wenn er anfing, meinen Oberkörper mit seinem Mund zu liebkosen? Ich löste mich endgültig von der Wand und kam auf ihn zu. „Zufrieden?" fragte ich neckend, zog ihm das Hemd aus der Hose und öffnete den ersten Knopf. „Nicht schlecht", erwiderte er lediglich. „Ist das alles, was dir dazu einfällt?" Ich schaffte den zweiten Knopf, gefolgt vom dritten und vierten. „Hmm", machte Gibbs und ließ mich nicht aus den Augen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich es geschafft sein Hemd zu öffnen, streifte es ihm über die Schultern und ließ es zu Boden fallen. Ich betrachtete seinen muskulösen Brustkorb und legte eine Hand auf die Stelle, wo sein Herz schnell schlug. Langsam glitten meine Finger abwärts, liebkosten zärtlich seine Haut, fuhren über seinen Bauch, immer weiter hinunter, bis ich sie auf seine Erektion legte. Ich blickte ihn an, das Blau seiner Augen wurde dunkler und ihm entschlüpfte ein Stöhnen. Etwas zaghaft begann ich ihn durch die Hose zu streicheln und bemerkte mit Freuden, dass er härter wurde. Es war ein wenig seltsam, auf einmal keine weichen Rundungen unter meiner Hand zu spüren, sondern feste Muskeln. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es sich so wunderbar anfühlen konnte, einen Mann zu liebkosen, den viel herberen Duft einzuatmen, so lange, bis mir leicht schwindelig wurde.
Ich erhöhte ein wenig den Druck, bis Gibbs' Atem schneller ging, ja beinahe keuchend und er mit einer Hand meinen rechten Oberarm umklammerte. „Nicht schlecht war vielleicht der falsche Ausdruck", presste er hervor und drängte sich mir entgegen. Zufrieden lächelte ich ihn an und küsste ihn voller Leidenschaft.
Ohne uns zu voneinander zu trennen, drehten wir uns ein wenig und ich wurde von Jethro richtig gehend ins Schlafzimmer gezerrt. Ich gab meine gesamte Zurückhaltung auf, löste mich von ihm und versetzte ihm einen Stoß, sodass er mit dem Rücken auf der weichen Matratze landete. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er mich an und als er mir seine Hand entgegenstreckte, ergriff ich sie ohne zu zögern und ließ mich von ihm hinunterziehen. Ich legte mich auf ihn, drückte meine Lippen auf seinen Hals und ließ sie über seine überraschend weiche Haut wandern. Mit meiner Zungenspitze zog ich eine feuchte Spur bis zu seiner Brust und nagte an seiner rechten Warze, die sich prompt zusammenzog und hart wurde. Gibbs stöhnte erstickt und für einen kurzen Moment hielt er die Luft an, als ich ihn zart biss und schließlich meine Erkundungstour wieder aufnahm. Ich bewegte mich immer tiefer, ließ meinen Mund über seinen Bauch gleiten, umkreiste seinen Nabel und erst als ich am Bund seiner Jeans angekommen war, hielt ich inne. Gekonnt spreizte ich seine Beine, kniete mich dazwischen und öffnete die Schnalle seines Gürtels, gefolgt vom Knopf. Quälend langsam zog ich den Reißverschluss nach unten und fing an, ihm die Hose über die Hüften zu zerren. Gibbs hob sein Becken, um es mir leichter zu machen. Kurze Zeit später glitt der Stoff über seine Oberschenkel und um es schneller zu erledigen, stand ich auf, entledigte ihn seiner Schuhe, Socken und schaffte es schließlich, ihm die Jeans komplett auszuziehen. Er lag fast nackt vor mir, nur mehr die dunkelblaue Boxershorts verdeckte sein Glied. Um ihn zu reizen, kam erneut meine Zunge ins Spiel. Ich fuhr seine Wade entlang, machte kurz Halt an der Kniekehle und arbeitete mich an der Innenseite des linken Oberschenkels weiter hinauf. Gleich darauf umfasste ich den Bund seiner Boxershorts, zog sie nach unten und warf sie irgendwo in eine Ecke, wo sie auf dem Boden landete. Ich betrachtete Jethro, der splitternackt vor mir lag und ich genoss es, dass er mir so ausgeliefert war. „Nicht schlecht", meinte ich und blickte ihm in seine Augen, die ein wenig glasig wirkten. Sein Lächeln war erotisch und ohne nachzudenken, senkte ich meinen Kopf und fuhr mit meiner Zunge über seinen harten Schaft. Seine Hüfte bog sich mir entgegen und er stöhnte meinen Namen voller Lust, was mich mit tiefer Befriedigung erfüllte. Ich nahm sein hartes Glied vollends in meinem Mund auf, setzte meine Zähne und Zunge gekonnt ein, so als ob ich das bereits mein ganzes Leben lang gemacht hätte. Seine Finger gruben sich in meine Haare, drängten meinen Kopf weiter nach unten und er schob sich noch tiefer in meinen Mund hinein. Sein lautes Keuchen erfüllte die vor Leidenschaft geschwängerte Luft und schickte Welle um Welle heißer Lust durch meinen Körper, bis mich eine Hitze erfasst hatte, die ich noch nie erlebt hatte. Sein Geschmack breitete sich überall in mir aus und als ich mit meiner Zunge zärtlich über die Eichel fuhr, entrang sich seiner Kehle ein ersticktes Stöhnen, das mir verriet, dass ich soeben einen mehr als sensiblen Punkt gefunden hatte, der ihm schier den Atem raubte.
Ich ließ nicht von ihm ab, verwöhnte ihn weiter, trieb ihn auf den Rand des Abgrundes zu. Als ich instinktiv spürte, wie er kurz vorm Höhepunkt stand, ließ ich von ihm ab und schob mich wieder nach oben, bis wir auf Augenhöhe waren. Sein Atem ging keuchend und strich warm, ja beinahe heiß, über meine Haut. Gibbs vergrub seine Hand in meinen Haaren, zog meinen Kopf zu sich und küsste mich voller Inbrunst. Seine Hände waren überall an meinem Körper, schienen jede ihm zugängliche Stelle gleichzeitig zu berühren und ehe ich mich versah, lag ich auf dem Rücken und wurde von seinem Gewicht auf die Matratze gedrückt. Er vergrub seine Zähne in meiner Schulter, schabte über meine Haut und innerhalb von Sekunden standen meine bereits angeheizten Nerven in Flammen. Seine Hände erkundeten jeden Zentimeter meines Körpers, so als ob er sich jede Einzelheit einprägen wollte. Seine Finger fuhren mal zärtlich, dann wieder beinahe fordernd über meine Haut und ließ sie fiebrig heiß werden. Meine Sporthose blieb nicht lange an ihrem Platz, sondern wurde gnadenlos von Jethro nach unten gezerrt. Er zog mich schneller aus als ich ihn, mit einer Ungeduld, die ich nie erwartet hätte. Als ich vollkommen nackt war, hätte ich mich eigentlich unbehaglich fühlen müssen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Ich genoss es, wie er mich betrachtete, sich jede Vertiefung einprägte und es allein durch Blicke schaffte, mich derart zu erregen, dass ich begann, mich auf der weichen Matratze leicht hin und her zu winden. Gibbs legte sich auf mich, liebkoste meinen Oberkörper mit seiner Zunge, überzog ihn mit einer feuchten Spur und widmete besonders meiner rechten Brustwarze seine Aufmerksamkeit, während er über die andere mit seinem Daumen rieb, so lange, bis ich anfing, mich an ihm zu reiben, in der Hoffnung, endlich Erlösung von der süßen Qual zu finden, die er mir schenkte. Heiße Lust pulsierte durch meine Adern und mein gesamtes Blut schoss mir in meine Lenden. Mein Glied war steif und es pochte und dabei hatte er es kein einziges Mal berührt.
Seine Lippen wanderten nach einer schier endlosen Zeitspanne endlich tiefer und die kleinen Küsse, mit denen er meinen Körper bedeckte, ließen mich in Flammen aufgehen. Mir wurde schrecklich heiß und als er mich schließlich in seinen Mund aufnahm, hatte ich das Gefühl, zu vergehen, zu zerschmelzen. Ich krallte meine Finger in die Bettdecke und meiner Kehle entwand sich ein lautes Stöhnen. Als seine Zähne zart an meinem Schaft entlang schabten, wurde mir schwindelig und ich schloss die Augen, wartete auf die Erlösung, die diese Hitze aus meinem Inneren vertreiben würde. Jethro stellte sich unglaublich geschickt an und seine Zunge stellte mit meinem Glied Sachen an, die mich mehr als einmal unwillkürlich meine Hüfte von der Matratze heben ließ, um mich ihm weiter entgegenzudrängen. Sein Mund war wunderbar heiß und feucht und er schien von irgendwoher zu wissen, was mir am meisten gefiel und was meine Lust noch weiter anheizte.
Ich näherte mich unaufhaltsam dem Höhepunkt und ausgerechnet kurz vor der Erfüllung hörte er auf, genauso wie ich es bei ihm gemacht hatte. Wie durch einen dichten Nebel bekam ich mit, wie er sich höher schob, neben mir zu liegen kam und ich öffnete blinzelnd meine Augen. Mein Hals fühlte sich trocken an und ich brachte kein einziges Wort zu Stande, war nicht einmal fähig, irgendetwas zu denken. Jethro beugte sich vor und küsste mich, wobei ich mich selbst auf seiner Zunge schmecken konnte, was ich unglaublich erotisch fand. Gleichzeitig schob er seine Finger nach unten und legte sie um mein erigiertes Glied, das noch nie so hart gewesen war. Langsam fing er an, seine Hand vor und zurückzubewegen, wobei er geschickt seinen Daumen über den sensible Eichel wandern ließ, sie massierte, bis ich das Gefühl hatte, ich würde unter seinen Händen wie Eis unter der Sonne zerschmelzen.
Ich löste meinen Mund von seinem, da ich Angst hatte, keine Luft mehr zu bekommen. Sein Gesicht verschwamm vor meinen Augen, als mich eine Ekstase überkam, die ich noch nie erlebt hatte. Seine Hand trieb mich dem Gipfel der Lust immer näher, seine Bewegung wurde von mal zu mal schneller und als mich der Höhepunkt mit einer ungekannten Heftigkeit überkam, erstickte er meinen Schrei mit seinem Mund, während ich seine Hand und meinen Bauch mit meiner ureigenen Essenz bedeckte. Die Wellen des Orgasmus überrollten mich und ließen meinen Körper unkontrolliert zucken. Ich krallte die Finger meiner linken Hand in Gibbs' Oberarm und ließ erst locker, als sich meine Muskeln wieder entspannten. Mein Atem ging in keuchenden Stößen und ich ließ mich in die Polster zurücksinken, nicht sicher, ob ich jemals wieder normal atmen konnte. Meine Haut war schweißbedeckt und glühte noch immer.
„Wow", brachte ich hervor und drehte meinen Kopf so, dass ich Jethro ansehen konnte, der lächelte. „Du kennst mich doch, Tony. Ich mache nie halbe Sachen." Seine Worte brachten mich leise zum Lachen und ich spürte, wie ich mich langsam entspannte und sich mein Atem nach und nach normalisierte. „Du bist doch nicht etwa bereits müde?" fragte er leise und begann erneut, an meinem Ohr zu knabbern, wodurch neuerliche kleine Schauer der Erregung durch meinen Körper schossen. Ich drehte mich zu ihm um und blickte ihn an. „Nein", hauchte ich und legte zart meine Lippen auf seine, wobei ich meine Hand tiefer gleiten ließ. Immerhin hatte er mir unglaubliche Freuden geschenkt also war es jetzt an mir, ihn über den Rand des Abgrundes zu schicken, in den ich vor wenigen Minuten selbst gefallen war.

Fortsetzung folgt...
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