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Gary quetschte seinen Wagen in eine kleine freie Parklücke am Straßenrand vor einer Bäckerei, schaltete den Motor aus und atmete erst einmal tief durch. Den Nieselregen, der auf die Windschutzscheibe fiel, die Kälte, die sich in dem Fahrzeug ausbreitete und die vielen Menschen, die an ihm vorbeieilten, bemerkte er gar nicht. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss für einen kurzen Moment seine Augen, um seine Gedanken zu sammeln. Sein Magen, der bei der rasanten Fahrt mehr als einmal einen Purzelbaum vollführt hatte, beruhigte sich langsam wieder, genauso wie sein Herzschlag. Obwohl er selbst oft über der Geschwindigkeitsbegrenzung fuhr, so hatten die letzten Minuten doch ziemlich an seinen Nerven gezehrt. Nie im Leben hatte er damit gerechnet, dass dieser Gibbs derart halsbrecherisch durch Washington rasen würde. Es hatte ja schon damit angefangen, als sie das Haus von diesem DiNozzo verlassen hatten. Er hatte an der Einmündung zu der Straße gewartet, seinen Ford hatte er sicherheitshalber ein paar Meter hinter ihm abgestellt und hatte so getan, als wolle er sich eine Zeitung kaufen, die sich in einer metallenen Box befand. Kaum hatte der Wagen der Agents – es hatte ihn nicht gewundert, dass die beiden zusammen zur Arbeit fuhren – ihn passiert, war er zu seinem Auto gelaufen und innerhalb von wenigen Sekunden war er ihnen auf den Fersen gewesen. Sicherheitshalber war er immer hinter zwei weiteren Fahrzeugen geblieben, um nicht aufzufallen. Allerdings hatte er nicht angenommen, dass es so schwer sein würde, den Männern zu folgen. Gibbs schien einen Bleifuß zu haben, jedenfalls ging er nicht einmal vor einer Kreuzung mit der Geschwindigkeit herunter und schon gar nicht, wenn er abbiegen musste. So kam es, dass auch Gary einige Verkehrsregeln missachtet hatte, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Es hatte zudem Situationen gegeben, wo er gedacht hatte, an einem Herzinfarkt zu sterben. Der Chefermittler hatte einmal mehr als riskant überholt und wäre dabei fast in den Gegenverkehr gekracht, was ihn aber nicht sonderlich zu stören schien. Um an ihm dranbleiben zu können, hatte er ebenfalls den langsamen Wagen überholt – einen alten Mann, der nicht einmal groß genug gewesen war, um ungehindert über das Lenkrad zu sehen – und wäre beinahe mit einem großen Lastwagen kollidiert, hätte er nicht das Steuer rechtzeitig herumgerissen. Das zweite Mal war Gary bei rot an einer Kreuzung abgebogen, nachdem dies Gibbs kurz vorher bei gelb getan hatte. Dabei hatte er erneut fast einen Unfall verursacht, hatte es aber gerade noch geschafft, die Kurve zu nehmen. Und dann hatte sich sein Instinkt gemeldet. Er hatte förmlich gespürt, dass er entdeckt worden war, dass seine Verfolgungsaktion nicht länger geheim war – eine Vermutung, die sich kurz darauf bestätigt hatte. Gibbs war erneut links abgebogen – ohne zu bremsen und hatte dabei ein anderes Auto geschnitten, dessen Fahrer mehr als eindeutige Gesten gemacht hatte. Allerdings hatte Gary das Pech gehabt, nur noch einen Wagen hinter den Bundesagenten zu sein, die sich immer mehr von ihm entfernten, da vor ihm wieder jemand fuhr, der meinte, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten zu müssen. Außerdem war ständig Gegenverkehr gewesen, sodass er nicht einmal überholen konnte. Aber das wollte er nicht riskieren, denn momentan hing er ziemlich an seinem Leben. Da er sowieso wusste, wo die beiden hinfuhren, ließ er sich zurückfallen und bog an der nächsten Kreuzung rechts ab. Sollten sie doch glauben, sie hätten sich getäuscht und sich nur eingebildet, verfolgt zu werden.
Jetzt saß Gary in seinem Ford, den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Auch wenn man es ihm äußerlich nicht ansah, so tobte in seinem Inneren ein wahres Inferno. Wut ließ ihn seine Hände zu Fäusten ballen und ihn beinahe auf das Lenkrad einschlagen. Diesen maßlosen Zorn hatte er die ganze Zeit, während er an den Agents drangeblieben war, unterdrückt, hatte ihn ignoriert. Aber jetzt kam er an die Oberfläche und am liebsten hätte er einen Schrei ausgestoßen. Allerdings wollte er nicht riskieren, dass jemand die Polizei alarmierte, die ihn vielleicht auch noch in eine Irrenanstalt einlieferte. Der einzige Laut, der über seine Lippen kam, war ein gefährliches Knurren, das jedem Hund alle Ehre gemacht hätte. Hätten die Passanten, die in diesem Moment durch den kalten Nieselregen an seinem Wagen vorbeieilten, dieses Geräusch gehört, hätten sie sich schnell in Sicherheit gebracht. Aber kein Laut drang durch das schwarz lackierte Blech.
Gary öffnete seine Augen, sah aber nicht den Wagen, der vor ihm stand oder die tiefhängenden grauen Wolken, die diesen Morgen verdüsterten. Er hörte auch nicht das laute Hupen, das irgendwo am Ende der Straße erklang – genauso wenig registrierte er den Verkehr, der an ihm vorbeibrauste. In seinem Gehirn entstand das Bild von Jerry – Jerry in der Highschool, wie er versuchte, das beliebteste Mädchen anzubaggern, nur um sich eine Abfuhr einzuhandeln. Jerry und er, wie sie ihren ersten Einbruch durchgezogen hatten und dabei fast von den Bullen erwischt worden waren, weil sie übersehen hatten, dass das Haus über eine Alarmanlage verfügte. In den letzten Jahren hatten sie gemeinsam oftmals das Gesetz gebrochen und sein Freund hatte bei so manchen Überfällen einfach Leute kaltblütig erschossen, die ihnen im Weg gestanden waren. Obwohl Jerry viel gefühlsloser als er gewesen war, so hatte er ihn gemocht. Er war Garys einziger wirklicher Freund gewesen und sie hatten wie Pech und Schwefel zusammengehalten. Aber jetzt? Jetzt lag er in der Pathologie des NCIS, wo er in eben diesen Moment wahrscheinlich aufgeschnitten wurde. Und alles nur wegen diesem DiNozzo, der in der Nacht ein Messer genommen und ihn damit erstochen hatte. Er hatte alles durch das Fenster beobachtet und hatte nicht eingreifen können – dafür war es zu spät gewesen. In dem Moment, in dem das Messer in Jerrys Rücken eingedrungen war, hatte er sofort gewusst, dass er verloren war. Aber wer hatte jetzt wirklich die Schuld an dessen Tod? Clive Erickson, der irgendwo auf einer Müllhalde verweste und der dem Bundesagenten das Handy zugesteckt hatte? Sein Boss, der die beiden losgeschickt hatte mit dem Befehl, bei diesem einzubrechen, um das kleine Gerät zu besorgen? Er selbst, weil er Jerry alleine in das Haus hatte eindringen lassen? Oder Anthony DiNozzo, der schlussendlich das Messer in der Hand gehalten hatte? Ihm war bewusst, dass es Notwehr gewesen war – immerhin war der Agent gewürgt worden. Aber dennoch gab er ihm die Hauptschuld daran, dass er jetzt niemanden mehr hatte - außer seinen Boss, der aber für ihn kein Freund war, sondern nur ein Mann, der ihm Befehle gab und die er ausführte.
Der Schmerz des Verlustes schürte Garys Wut nur noch mehr und ließ ihn erneut knurren. Wenn alles nach Plan verlief, würde er die Möglichkeit der Rache bekommen – und zwar schon heute Nachmittag, spätestens am Abend. Bei dem Gedanken daran, was er alles mit DiNozzo anstellen würde, glitt ihm ein Lächeln über die Lippen. Wenn er mit ihm fertig war, würde er ihn anflehen, ihn zu töten, ihm den Gnadenschuss zu verpassen. Aber selbst dann würde er ihn nicht erlösen – das wäre viel zu einfach und würde zu schnell gehen. Er sollte den seelischen Schmerz kennenlernen und erfahren wie es ist, einen Menschen zu verlieren, den man mag oder in Anthonys Fall, den man liebte. Es hatte ihn mehr als überrascht, als dieser und sein Boss angefangen hatten, sich leidenschaftlich zu küssen. Dabei machten weder Gibbs noch Tony auf ihn den Eindruck, auf Männer zu stehen, aber selbst Gary konnte sich täuschen. Er hatte die Liebe, die zwischen den beiden herrschte, sogar durch die große Terrassentür gespürt, und dabei war er einige Meter entfernt gewesen. Die Berührungen, die sie sich gegenseitig geschenkt hatten – zuerst zärtlich und dann immer drängender – hatten Bände gesprochen und es war diese Liebe, die er sich zunutze machen würde.
Im Prinzip hatte er nichts gegen homosexuelle Paare und er bewunderte es, dass diese Menschen ihre Gefühle in aller Öffentlichkeit zeigten, obwohl der Großteil der Gesellschaft immer noch zurückhaltend reagierte und auch spöttisch und beleidigend wurde. Gary wusste nicht einmal, ob er es schaffen würde – würde er auf Männer stehen – das so ohne weiteres zu zeigen. Von daher hätte er eigentlich Skrupel haben müssen, wenn er daran dachte, dass er in ein paar Stunden derart brutal werden würde. Obwohl er es nicht zugab und schon gar nicht vor seinem Boss, so mochte er es überhaupt nicht, jemanden zu töten. Was auch immer der Grund dafür war, dass er dies normalerweise Jerry überließ, der sich darüber nie Gedanken gemacht und es wie einen Job betrachtet hatte. Aber heute war das anders – heute würde er es selbst übernehmen und vielleicht würde der Schmerz in seinem Inneren durch den Schmerz der anderen gelindert, auch wenn er sich mehr als bewusst war, dass er seinen Freund dadurch nicht mehr zurückbekommen würde. Trotzdem lechzte er nach Blut und diese Gier würde er an diesem Tag befriedigen, aber erst nachdem sie das Handy wieder zurück hatten. Denn wenn er im Knast landen würde, nur weil so ein Schwächling den Drang verspürt hatte, einen Mord zu filmen, konnte er seine Rache nicht mehr ausleben. Aber der Plan seines Bosses war bombensicher und er vertraute darauf, dass alles glatt laufen würde.
Garys Grinsen wurde noch breiter und Vorfreude stieg in ihm auf. Ein gefährliches Funkeln trat in seine Augen und wäre er jetzt von Menschen umgeben gewesen, hätten diese sicher das Weite gesucht. Unwillkürlich griff er nach seiner Waffe, die er im Hosenbund stecken hatte, als ihn das Klingeln seines Handys aus seinen berauschenden Vorstellungen riss und ihn in die Realität zurückholte. Leise vor sich hinfluchend, griff er nach dem kleinen Gerät, das auf dem Beifahrersitz lag und klappte auf. Er warf keinen Blick auf die Nummer, da er bereits wusste, wer ihn störte. Am liebsten hätte er sich weiter seinen Tagträumen hingegeben, aber dann würde er sich den Zorn des Allmächtigen auf sich ziehen – was er auf gar keinen Fall riskieren würde, wollte er noch länger am Leben bleiben.
„Was gibt es?" meldete er sich und sah sich erst jetzt richtig die Umgebung an. Menschen strömten auf den Bürgersteigen an ihm vorbei, betraten oder verließen die Bäckerei und hatten teilweise einen gehetzten Ausdruck auf ihren Gesichtern. Alle waren sichtlich genervt von dem schrecklichen Wetter, wo doch die Sonne hätte scheinen und ihre wärmenden Strahlen zur Erde hätte schicken sollen.
„Wo bist du?" fragte sein Boss, der soeben in seinem Büro angekommen war und noch ein paar Minuten Zeit hatte, bevor er zu einer Besprechung musste. Wie er diese Zusammenkünfte hasste, aber was sein musste, musste eben sein. Er würde eine freundliche Miene aufsetzen, mit seinen Kollegen plaudern, Ergebnisse vortragen und sich schließlich wieder zurückziehen, um seiner Arbeit nachzugehen. Aber er wusste jetzt schon, dass er sich nicht konzentrieren würde können. Zu viel stand auf dem Spiel.
„Ähm…" antwortete Gary und kratzte sich am Kopf. „Ich stehe gerade vor einer Bäckerei." Er hatte sich entschlossen, die Wahrheit zu sagen, denn sein Auftraggeber würde selbst durch das Telefon hindurch mitbekommen, wenn er log. Dieser schien so etwas wie einen sechsten Sinn zu haben, wenn es darum ging, ob jemand die Unwahrheit sagte. „Was soll das heißen, du stehst vor einer Bäckerei?!" schrie der Mann und ließ das Gehör seines Handlangers klingeln. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst die beiden nicht aus den Augen lassen und ihnen überall hin folgen?! Und erzähl mir nicht, sie sind jetzt in dieser Bäckerei! Hast du deinen Magen wieder einmal nicht unter Kontrolle?!" ‚Ich hätte es wissen müssen', dachte sich Gary und widerstand dem Drang, sich das Handy vom Ohr wegzuhalten. Wie bei einem Feigling bildete sich in seinem Hals ein Kloß, den er aber sofort wieder hinunterschluckte. Wieso kam er sich plötzlich ganz klein vor? Dabei war der andere ganz wo anders und konnte ihm schlecht über das Handy den Kopf abreißen.
„Keine Bange, Boss", meinte er möglichst lässig und kramte in seiner Hose nach einem Streifen Kaugummi, den er sich in den Mund steckte – nachdem er ihn mit Hilfe seiner Zähne ausgepackt hatte. „Sie sind sicher unterwegs zum NCIS Hauptquartier." „Und deswegen soll ich mir keine Sorgen machen?! Wie blöd bist du eigentlich?! Sie hätten irgendwo wieder abbiegen und ganz wo anders hinfahren können!" „Du weißt genauso wie ich, dass sie um sieben Uhr Dienstbeginn haben. Außerdem werden sie sicher herausfinden wollen, wer hinter dem Einbruch steckt." Gleich darauf hätte sich Gary am liebsten die Zunge abbeißen können. Am Ende der Leitung wurde es unheilverkündend still und nur das Atmen seines Gesprächspartners war zu hören. Er konnte sich vorstellen, wie dieser in seinem schmucken Büro am Fenster stand, in den düsteren Morgen hinausstarrte und versuchte, seine Fassung nicht zu verlieren.
„Genau, sie werden versuchen herauszufinden, wer hinter der Sache steckt", sagte der Mann überraschend ruhig, auch wenn er am liebsten weiter schreien würde. Aber Geräusche vor seiner Bürotür erinnerten ihn daran, dass auch bei ihm um sieben Uhr Arbeitsbeginn und er somit nicht mehr alleine war. „Und du weißt genauso gut wie ich, dass Jerry vom FBI gesucht wird und folglich seine Fingerabdrücke gespeichert sind." Gary zuckte bei diesen Worten zusammen, als er daran dachte, wie sein Freund einmal im Knast gesessen war, aber damals war er wieder freigekommen, da die Beweise gegen ihn nicht ausreichend waren. Aber jetzt, Jahre später, hatte sich dies geändert. Nur war Jerry diesmal so schlau gewesen, sich nicht mehr erwischen zu lassen. „Das weiß ich", sagte er leise. „Aber keiner wird uns mit ihm in Verbindung bringen." „Das will ich hoffen", erwiderte sein Boss. „Wenn du die beiden schon aus den Augen verloren hast, hast du wenigstens erkennen können, ob sie das Handy gefunden haben?" Gary schüttelte den Kopf, aber kurz darauf wurde ihm bewusst, dass diese Geste der andere nicht sehen konnte. „Nein, habe ich nicht. Auf mich haben sie einen normalen Eindruck gemacht", sagte er und behielt für sich, dass er sich absichtlich hatte zurückfallen lassen. Wenn das sein Boss erfuhr, konnte er sein Testament verfassen. „Was aber nicht bedeutet, dass sie es nicht entdeckt haben könnten. Auf alle Fälle hat dieser DiNozzo die Jacke getragen", fügte er nach kurzer Überlegung hinzu. Er hatte zwar nur für eine Sekunde in das Auto der Bundesagenten blicken können, aber das hatte gereicht. „Was bedeutet, es ist so oder so auf dem Weg zum NCIS." Der Mann wurde wieder lauter, aber nicht laut genug, dass es jemand vor seiner Tür mitbekommen würde, außer er würde absichtlich lauschen. Selbst in seiner Branche gab es Mitarbeiter, die neugieriger waren als es ihnen gut tat. Deshalb senkte er wieder seine Stimme, als er die nächsten Anweisungen gab, in der Hoffnung, sein Handlanger würde sie erfüllen. „Du fährst jetzt ohne Umwege zum NCIS und behältst das Gebäude im Auge, hast du mich verstanden? Du wirst deinen Posten nicht verlassen, nicht einmal wenn du das Bedürfnis verspürst zu pinkeln. Ich werde kurz nach Mittag zu dir kommen. Wenn einer der beiden das Gebäude vorher verlassen sollte, folgst du ihm und rufst mich an. Bis dahin wirst du dich nicht vom Fleck rühren." Die letzten Worte sagte er besonders eindringlich und Gary entging die verborgene Botschaft keineswegs, die er übermittelt bekam. Sollte er diesem Befehl nicht Folge leisten, stand er mit beiden Beinen im Grab. „Verstanden. Keine Sorge, ich werde das Kind schon schaukeln." „Das hast du gestern auch gesagt und nun liegt Jerry tot in der Pathologie einer Bundesbehörde. Und jetzt beweg deinen Hintern und wage es ja nicht, noch in diese Bäckerei zu gehen." Mit diesen Worten legte er einfach auf und hinterließ ein beständiges Tuten in der Leitung. Gary klappte sein Handy wieder zu, warf es auf den Beifahrersitz und rieb sich seinen Magen. Wie hatte sein Boss nur wissen können, dass er sich einen kleinen Essvorrat beschaffen wollte? Und jetzt musste er mehr als fünf Stunden ausharren, bevor er diesen Wagen wieder verlassen durfte und sich was zu Essen kaufen konnte. Vorausgesetzt, sein Auftraggeber würde dies zulassen. Aber ihm war es lieber, mit knurrendem Magen im Auto zu sitzen als in einer kleinen Gefängniszelle. Dort würde er unweigerlich landen, falls das Handy und somit das Video gefunden wurde.
Leise vor sich hinfluchend startete er den Motor und scherte aus dem Parkplatz aus, den sich gleich darauf jemand anderer angelte. Der Morgenverkehr war noch dichter geworden und zog an Garys Nerven. Aber er wusste, es würde sich lohnen. ‚Bald', dachte er und bog an einer Kreuzung rechts ab, um sich dem NCIS Hauptquartier beständig zu nähern. ‚Bald werden wir zuschlagen und dann wird dein Tod gesühnt werden, Jerry.'

Fortsetzung folgt...
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